Martin Gerster MdB

Spannender Besuch in Fehrbellin / Brandenburg beim hochinnovativen Unternehmen Cablo, u. a. mit Bürgermeister Mathias Perschall (SPD) und MdB Johannes Arlt. Ausgediente Kabel aus Autos, Windrädern oder aus dem Haushalt werden seit über 30 Jahren bei Cablo am Standort im Nordwesten Brandenburgs in ihre Bestandteile zerlegt und nach dem Recycling als hochwertige Rohstoffe weiterverkauft.

Die neu gewonnenen Kupfer- und Aluminiumgranulate werden bei der Produktion von Badezimmer-Armaturen, Schiffsschrauben, Schutzbeschichtungen oder Reibebelägen für Bremsen wiederverwendet. Zudem produziert Cablo am Standort Fehrbellin aus den gewonnenen Kunststoffgranulaten Bakenfüße zur Baustellensicherung. Das ist nachhaltig und spart tonnenweise CO2. Durch dieses regenerative System werden Stoffkreisläufe vollständig und nachhaltig geschlossen.

Die Cablo GmbH ist Marktführer beim Recycling alter Metallkabel in Deutschland. Damit leistet das Joint Venture von TSR Recycling und Aurubis einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und unterstützt eine nachhaltige Herstellung von Neuprodukten.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Bundesregierung 16 Bürgerinnen und Bürgern den Verdienstorden der Bundesrepublik in einer würdevollen Feierstunde für besonderes Engagement verliehen. Fünf Helfer des Technischen Hilfswerks haben diese Anerkennung erhalten: Heinrich Peter Claas (Mainz), Dieter Kobras (Hilpoltstein), Wolfgang Lindmüller (Celle), Mathias Neumann (Oranienburg) und Harald Schwertle (Ofterdingen) gratuliere ich herzlich. Vielen Dank für all das jahrzehntelange Engagement!

Hier auf dem Foto mit Ministerin Nancy Faeser, THW-Präsidentin Sabine Lackner und den geehrten THW-Helfern.

110 Jahre später wird ein großes Unrecht endlich als solches anerkannt. Die Bundesrepublik hat den zu Unrecht hingerichteten Rudolf Manga Bell offiziell rehabilitiert. Vielen Dank vor allem den Nachfahren in Kamerun und auch Frederick Brütting in Aalen und Martin Rivoir in Ulm für ihr Engagement. Ein wichtiger Schritt für die Anerkennung und Aufarbeitung der deutschen Kolonialverbrechen.