Spen­den­ak­ti­on ist ein Er­folg

Spen­den­ak­ti­on ist ein Er­folg

Indoor-Cycling, Brötchenverkauf und Schlagernacht bringen 7000 Euro für kranke Kinder

In der Schwäbischen Zeitung Biberach berichtete Michael Mader am 7. März:

Warthausen/Biberach - Das dritte Indoor-Cycling im Knopfstadel in Warthausen ist erneut zum Erfolg geworden. Nach Angaben der Organisatoren Manfred und Brunhilde Schubert werden rund 7000 Euro für die leukämiekranken Kinder im Tumorzentrum Ulm gespendet.

Mit dazu beigetragen hat auch Schlagersänger Michael Morgan, der am Samstagvormittag bei der Bäckerei Traub in Biberach Brötchen für den guten Zweck verkauft und am Abend noch ein Konzert für den guten Zweck gegeben hat. Nicht kommen konnten Formel-1-Pilot Pascal Wehrlein, der kurzfristig wieder zu Testfahrten nach Barcelona musste, und der ehemalige Zehnkampf-Weltrekordler Jürgen Hingsen, der mit Grippe das Bett hüten musste.

Trotz des nasskalten Wetters war der Andrang am Stand der Bäckerei Traub groß. Viele Biberacher wollten Michael Morgan Brötchen abkaufen. Es waren Fans aus Hechingen und sogar Düsseldorf angereist, die den Schlagerstar erleben wollten. "Ich freue mich sehr, dass ich hier für einen guten Zweck helfen kann", sagte Morgan, der vor mehr als 30 Jahren im Saarland eine Bäckerlehre absolviert hatte.

"Ich wollte immer singen, meine Eltern wollten aber, dass ich was Anständiges lerne, so bin ich Bäcker geworden", erklärte Morgan. Die Aktion hatten Artur Unger von der "Knopf & Knopf"-Erlebniswelt und Bäckermeister Paul Traub initiiert. Traub hat aus diesem Anlass sogar ein Produkt kreiert, das "süße Knöpfle" aus Hefeteig mit Quarkfüllung.

Während Michael Morgan am Stand in Biberach stand, begaben sich die ersten Fahrer im Knopfstadel in Warthausen in den Sattel, um für den guten Zweck in die Pedale zu treten. Angefeuert von einem "Instructor" auf der Bühne und unterstützt von dröhnender Musik aus den Boxen.

Trotz der Anstrengung war die Begeisterung groß. "Wir haben 62 Räder für 55 Euro verkauft. Sieben mehr als im vergangenen Jahr. Wir sind sehr zufrieden und können heute schon versprechen, dass es im kommenden Jahr den vierten Event geben wird", freute sich Manfred Schubert, der die Veranstaltung mit seiner Frau Brunhilde auf die Beine gestellt hat. Auch dabei war, neben einem Dutzend Fahrern des Radtreffs Biberach, der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster: "Das ist eine gute Trainingseinheit für mich auf dem Weg zum Berlin-Marathon Ende September."

Zudem sei es eine großartige Gelegenheit, für krebskranke Kinder etwas zu tun, auch wenn es nur Geld sei. Gerster saß eine Stunde im Rad, die restlichen sechs Stunden fuhren Kumpels des gebürtigen Biberachers.

Aber es gab auch Fahrer, die die sieben Stunden im Sattel saßen. "Solche Leute haben wir durchaus, aber die meisten teilen sich die Zeit", so Manfred Schubert.

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