Die Förderzahlen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für das erste Halbjahr 2025 zeigen, dass das staatliche Förderangebot im Kreis Biberach weiterhin gut angenommen wird. Wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster jetzt mitteilt, wurden im ersten Halbjahr 2025 insgesamt 839 Anträge von privaten Haushalten und Unternehmen im Kreis Biberach positiv beschieden. Insgesamt konnten knapp 1.400 Wohneinheiten mit etwa 40 Millionen Euro unterstützt werden – fast doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum.
Martin Gerster zeigt sich optimistisch: „Die steigenden Zahlen sind ein gutes Zeichen. Die Menschen hier vor Ort kennen die Förderangebote der KfW und lassen sich beim Wohnungsbau und der Modernisierung ihrer Heizungen gerne unterstützen. Ich freue mich, dass wir bei der energetische Sanierung in großen Schritten vorankommen, was nicht nur dem Klimaschutz zugutekommt, sondern auch den Geldbeutel schont.“
Ein Schwerpunkt bei der Förderung in der Region liegt weiterhin bei den erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz. So wurden rund 684 Förderanträge aus dem Kreis Biberach bewilligt und damit etwa 1.300 Wohneinheiten mit rund 30 Millionen Euro unterstützt.„Die weiter anwachsende Inanspruchnahme der KfW-Förderangebote leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Wohnungsbau und für die Energiewende im Kreis Biberach.“
Auch die Unternehmensförderung der Mittelstandsbank hat teilweise Fahrt aufgenommen: Die Förderung durch Kredite und Zuschüsse hat sich auf 37,8 Millionen Euro mehr als verdreifacht, wobei der Großteil auf den neuen Förderbereich Innovation und Digitalisierung entfällt.
Martin Gerster dazu: „Ich wünsche mir, dass noch mehr Menschen und auch Unternehmen von der KfW-Förderung Gebrauch machen können. Das letzte Jahr war von politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt, das erschwert Investitionsentscheidungen in Unternehmen ebenso wie im Privaten. Die neue Bundesregierung steht für Planbarkeit, verbesserte Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und Haushalte und für Rekordinvestitionen in Innovationen und Infrastruktur. Ich setze mich dafür ein, dass wir auch eine Förderkulisse des Bundes haben, die verlässlich und unbürokratisch ist – und natürlich gute Konditionen bietet.“
Seit vielen Jahren unterstützt der Bund die Bürgerinnen und Bürger beim energieeffizienten Hausbau, beim altersgerechten oder barrierefreien Umbau oder bei der Anschaffung von Ladesäulen für E-Mobilität. Unternehmen erhalten Gründerkredite oder Hilfe bei Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen, Kommunen können mit Unterstützung des Bundes in die öffentliche Daseinsvorsorge oder in erneuerbare Energien investieren. Maßgeblich tragen dazu die verschiedenen Förderprogramme bei, welche die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Auftrag des Bundes betreut. Die Unterstützung erfolgt in Form von Zuschüssen oder zinsgünstigen Darlehen.
Bildquelle (Foto: Thomas Imo – photothek)