Corona-Notkredite kommen an: 270 Millionen Euro für 621 oberschwäbische Unternehmen

Corona-Notkredite kommen an: 270 Millionen Euro für 621 oberschwäbische Unternehmen

Corona-Notkredite kommen an: 270 Millionen Euro für 621 oberschwäbische Unternehmen

„Die Corona-Pandemie stellt viel Menschen und Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Um die Folgen für möglichst viele davon abzumildern, haben wir heute im Bundestag den Auftakt für ein gigantisches Konjunkturprogramm gemacht“, so Biberachs SPD-Bundes¬tags¬abgeordneter Martin Gerster.
Bereits im März hatte der Bundestag ein erstes großes Hilfspaket auf den Weg gebracht.
Von den Soforthilfen für Soloselbständige und kleinere Unternehmen (bis 10 Mitarbeiter/innen) konnten bisher 1,7 der 2,1 Mio. Anträge mit einem Volumen von 13,2 Mrd. Euro bewilligt werden; davon allein 219.000 Anträge aus Baden-Württemberg mit 1,75 Mrd. Euro an Soforthilfen.
Für Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeiter/innen hat die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zahlreiche Kredite vergeben um deren Liquidität in der Krisenzeit zu sichern. Je nach konkreter Programmlinie (KfW-Unternehmerkredit, KfW-Unternehmerkredit KMU, ERP-Gründerkredit. ERP-Gründerkredit KMU, KfW-Schnellkredit) wird der Kredit mit 80 bis zu 100 Prozent durch eine Garantie des Bundes abgesichert; dadurch wird ein niedriger Zinssatz von circa 1-3 Prozent ermöglicht.
Bundesweit wurden mittlerweile (Stand: 4. Juni 2020) 53.746 von 56.349 Anträgen mit einem Volumen von 28,2 Mrd. Euro bewilligt, davon 621 Anträge mit einem Volumen in Höhe von 269,183 Mio. Euro aus Oberschwaben (Landkreis Biberach, Landkreis Ravensburg, Bodenseekreis). „Bereits 95 Prozent aller Kreditanträge konnten bereits bewilligt werden. Auch wenn es in Einzelfällen zu Verzögerungen gekommen sein mag, ist das doch eine sehr gute Nachricht: Die Hilfen des Bundes kommen auch in Oberschwaben schnell an“, so Gerster. „Zusammen mit unseren Regelungen zum Kurzarbeitergeld, Steuerstundungen und vielen weiteren Maßnahmen schaffen wir es so, möglichst viele gute Arbeitsplätze zu erhalten.“

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