Geldsegen für Leutkirch: Bund fördert Sanierung des Georg-Schneider-Hauses mit 1 Million Euro

Geldsegen für Leutkirch: Bund fördert Sanierung des Georg-Schneider-Hauses mit 1 Million Euro

Geldsegen für Leutkirch: Bund fördert Sanierung des Georg-Schneider-Hauses mit 1 Million Euro

Das sind großartige Nachrichten für Leutkirch“, so der für den Wahlkreis Ravensburg zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster. Der Haushalts­ausschuss des Deutschen Bundes­tags hat heute die Förderung der Sanierung und energetischen Ertüchtigung des Georg-Schneider-Hauses in Leutkirch mit 1 Mio. Euro beschlossen. Damit trägt der Bund 1/3 der geschätzten Gesamtkosten von 3 Mio. Euro.

Mit den Haushaltsverhandlungen 2018, 2019 und 2020 hat die Große Koalition zusammen 510 Mio. Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ zur Verfügung gestellt. Auf den Projektaufruf hatten Städte und Gemeinden 1.238 prüffähige Projektvorschläge eingereicht. Das Programm war mit einem Antragsvolumen von rund 2,5 Mrd. Euro damit stark überzeichnet. Der Haushaltsausschuss hatte daher die Förder­summe mehrmals aufgestockt, um Projekten, die zunächst abgelehnt werden mussten, doch noch zu einer Förderung zu verhelfen. Mit den nunmehr 510 Mio. Euro können deutschlandweit insgesamt 306 Projekte gefördert werden, darunter nun auch Leutkirch, für das es in der ersten Runde zunächst nicht gereicht hatte.

Das 1920 errichtete Georg-Schneider-Haus – mit Anbauten aus 1960 und 1965 – liegt zwischen dem Bahnhofsviertel und der historischen Altstadt. Es beheimatet die Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu, die Stadtkapelle und die Volks­hoch­schule. Kulturarbeit, musikalische und kulturelle Bildung, Integrationskurse, Erwachsenenbildung, Gesundheits­sport und Gesundheitsbildung finden hier in verschiedenen Trägerschaften und in diversen Vermittlungsformen statt.

Das Gebäude wird in diesem Jahr 100 Jahre alt und ist stark sanierungsbedürftig, sowohl was den energetischen Standard aber auch was Raumzuschnitte und Ausstattung angeht, die in vielen Bereichen nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen. Mit dem Zuschuss des Bundes plant die Stadt einen Ersatzneubau für die Bauteile aus 1960 und 1965 (auf die sich der Zuschuss bezieht) und eine umfassende Sanierung des Hauses aus 1920. Damit soll unter anderem die barrierefreie Erschließung, ein zentraler Zugang mit gemeinsamem Eingangsbereich als Treffpunkt, die vollständige Neuordnung der Innenräume, die energetische Sanierung und Brandschutzmodernisierung sowie die Verbesserung des Schall­schutzes und der Akustik in Angriff genommen werden.

Martin Gerster: „Ich freue mich sehr, dass ich diesen Zuschuss für Leutkirch erfolgreich an Land ziehen konnte, so dass das Georg-Schneider Haus damit anlässlich seines 100. Geburtstags in neuem Glanz erstrahlen kann.“

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