Grandiose Nachrichten für Ulm aus dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags: Wie der Biberacher SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster berichtet, werden jetzt am Standort von Universitätsklinik und Bundeswehrkrankenhaus auf dem Oberen Eselsberg in Ulm allein 15 Millionen Euro vom Bund für die Errichtung eines ambulanten OP-Zentrums investiert.
Gerster, der selbst Mitglied im Haushaltsausschuss ist, hatte das Projekt in den letzten Jahren begleitet und im parlamentarischen Raum für diese Investitionsentscheidung geworben: „Die Entscheidung des Haushaltsausschusses ist ein starkes Signal für den innovativen Medizin- und Gesundheitsstandort Ulm. 15 Millionen Euro wird jetzt allein der Bund aus dem Etat des Bundesverteidigungsministeriums investieren. Das neue OP-Zentrum wird die Zusammenarbeit von Uniklinik und Bundeswehrkrankenhaus auf ein ganz neues Niveau heben, denn beide Partner werden das neue Zentrum gemeinsam betreiben“, so Martin Gerster.
Die Vorlage wurde heute vom Haushaltsausschuss bei der sogenannten Einzelplanberatung zum Etat von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius im Rahmen der Haushaltsberatungen 2026 angenommen.
Mit dem Beschluss findet eine mehrjährige Vorgeschichte ihren erfolgreichen Abschluss: Bereits im Jahr 2022 hatte Martin Gerster das große Interesse des Universitätsklinikums Ulms aufgegriffen, die mehr als 40 Jahre bestehende Kooperation mit dem Bundeswehrkrankenhaus Ulm auszubauen und zu vertiefen. Er wandte sich mehrfach an das Bundesverteidigungsministerium mit der Bitte, konkrete Möglichkeiten für eine verstärkte Zusammenarbeit und ein größeres Engagement der Bundeswehr in Ulm zu prüfen.
Martin Gerster folgte sodann auch einer Einladung des Ulmer Landtagsabgeordneten Martin Rivoir auf den Oberen Eselsberg, um sich persönlich beim Uniklinikum ein Bild von den Planungen und Perspektiven einer verstärkten Zusammenarbeit zu verschaffen. Anfang 2023 wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Uniklinik Ulm und dem Bundeswehrkrankenhaus unterzeichnet, die unter anderem eine verstärkte Zusammenarbeit im medizinischen Bereich und in der Traumaforschung vorsieht. Auch Martin Ansbacher, inzwischen SPD-Oberbürgermeister der Stadt Ulm, hatte sich in seinem neuen Amt umgehend für das Vorhaben eingesetzt.
„Die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Uniklinik hat noch riesiges Potenzial. Vor allem die Vision des leitenden ärztlichen Direktors der Uniklinik, Prof. Dr. Kaisers, hat mich absolut überzeugt. Deshalb habe ich mich auch in der SPD-Fraktion dafür eingesetzt, dass dieses wichtige Vorhaben für Ulm in Berlin wahrgenommen wird“
Martin Gerster MdB
Martin Gerster organisierte einen Austausch mit Prof. Kaisers, Martin Rivoir und dem zuständigen SPD-Haushaltspolitiker für den Verteidigungsetat, Andreas Schwarz, der seine Unterstützung zusagte. Gut ein Jahr später steht jetzt der Beschluss, dass die Bundeswehr 15 Mio. Euro am Standort Ulm investiert.
Darüber freut sich der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Rivoir: „Dieses Projekt stärkt und festigt die Zusammenarbeit zwischen Uniklinikum und Bundeswehrkrankenhaus. Diese enge Partnerschaft gibt dem Medizinstandort Ulm ein zukunftssicherndes Alleinstellungsmerkmal.“
„Hartnäckigkeit zahlt sich erkennbar aus“, zeigt sich Martin Gerster zufrieden und fügt hinzu „und die Unterstützung von drei Martins schadet offenbar auch nicht“. „Der Kooperationsvertrag zwischen Uniklinik Ulm und Bundeswehrkrankenhaus wird jetzt in die Zahlen des Bundeshaushalts gegossen. Damit entsteht auf dem Eselsberg ein Leuchtturm für medizinische Innovation, für exzellente medizinische Versorgung und für militärisch-zivile Zusammenarbeit.“
