MdB Gerster: „Wir brauchen Rechtsanspruch und Koalitionspartner muss Bremserei aufgeben“

„Gerade jetzt sind wir auf flächendeckendes, schnelles Internet angewiesen, damit Home-Office nicht scheitert, und die Gemeinden investieren in die Erschließung von unterversorgten Gebieten“, erklärte Biberachs Bundestagsabgeordneter Martin Gerster (SPD). „Erfreulich ist somit, dass wieder zwei Förderbescheide im Landkreis eingegangen sind, der Internetausbau hier somit noch mehr Schwung aufnimmt und auch in Steinhausen an der Rottum und Hochdorf intensiviert werden kann!“

Hochdorf kann mit dem Zuschuss in Höhe von 1.064.862 Euro den Breitbandausbau erheblich voranbringen und damit die Hälfte der geschätzten Gesamtkosten von 2.129.725 Euro decken. Auch im östlichen Landkreis Biberach kann Steinhausen mit einem Bundeszuschuss von sogar 4.181.660 Euro seine Internetanbindung jetzt wesentlich verbessern. Hier werden 60 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 6.969.434 Euro durch den Bundeszuschuss gedeckt.

„Für mich als Sozialdemokraten gehört der Anschluss ans schnelle Internet zur Daseinsvorsorge. Leider kommt der Ausbau seit der Privatisierung durch die schwarz-gelbe Bundesregierung 1995 vor allem im ländlichen Raum kaum oder viel zu spät an“, so Gerster weiter. „Daher bin ich überzeugt, dass wir einen Rechtsanspruch auf schnelle Datenleitungen in jedes Haus brauchen. Ich würde mich freuen, wenn unser Koalitionspartner seine Bremserei dagegen endlich aufgeben würde und bis es soweit ist, freue ich mich über den Zuwachs an Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger Steinhausens und Hochdorfs.“