Besuch bei Vollmer in Biberach

Besuch bei Vollmer in Biberach

Besuch bei Vollmer in Biberach

Vollmer-Geschäftsführer Dr. Stefan Brand erläutert Martin Gerster eine der hochentwickelten Vollmer-Spezialmaschinen. Foto: Ingo Wolf.

Martin Gerster hat jetzt zusammen mit dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Simon Özkeles die Vollmer-Werke in Biberach besucht. Aus erster Hand erhielten beide von Dr. Stefan Brand, dem Geschäftsführer der Vollmer-Gruppe, Einblick in den Alltag beim Spezialisten für Schleif- und Erodiermaschinen. Diskutiert wurde zudem über die Themen Digitalisierung, Ausbildung, den Standort Biberach sowie über aktuelle Entwicklungen im internationalen Markt.

Austausch zu Ausbildung und Digitalisierung

Beeindruckt zeigten sich die Besucher der SPD von der Unternehmenskultur bei Vollmer. „Mir fällt auf, dass eine faire und offene Beziehung zwischen Belegschaft und Geschäftsführung im Unternehmen besteht. Eine gesunde Kultur ist eine wichtige Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Unternehmen“, sagte Gerster nach dem zweistündigen Gespräch mit Geschäftsführung und Betriebsrat.

Auch bei den Themen Ausbildung und Digitalisierung betonte Gerster, wie fortschrittlich der Mittelständler ist. Bereits seit über 100 Jahren bildet Vollmer in Biberach aus. Insgesamt hat der Maschinenbauer rund 60 Auszubildende und Studenten in den unterschiedlichsten Ausbildungsberufen. Zusammen mit der Hochschule Ulm und der DHBW Ravensburg bietet das Unternehmen duale Studiengänge an und setzt auf Bildungspartnerschaften mit Schulen von der Grundschule bis zum Gymnasium.

Bei der Digitalisierung waren sich die Gesprächspartner aus Wirtschaft und Politik einig, dass damit wesentliche Chancen verbunden seien. „Vollmer sucht gerade Fachkräfte, um mit einem eigenständigen Team diese Entwicklung aktiv mitzugestalten“, so Geschäftsführer Brand.

Bekenntnis zum Standort Biberach

Nicht nur personell, sondern auch räumlich möchte das Unternehmen expandieren. Der Startschuss für einen Neubau in Biberach ist bereits gefallen. Vollmer macht inzwischen zwar 85 Prozent des Umsatzes im Ausland, dennoch hält der Maschinenbauer selbstbewusst und langfristig am Standort im „Ländle“ fest.

Trotz allen Wachstums bleibt das Unternehmen bodenständig und ist tief mit seiner Geschichte verwurzelt. Denn auch, wenn Vollmer nicht mehr familiengeführt ist, so bleiben die Vollmer-Werke docch, dank der 2013 gegründeten Sieglinde-Vollmer-Stiftung, auch zukünftig familiengeprägt.

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